Knorpelschaden

Der Knorpelschaden ist eine, mit plötzlich starken Schmerzen und extremer Schwellung, auftretende Erkankung des Kniegelenkes. Da der Gelenkknorpel nicht durchblutetet ist, ist auch keine Regenerationsfähigkeit gegeben. Der Schaden bleibt ein Leben lang. Umso wichtiger ist es, frühzeitig zu handeln.

Operative Maßnahmen, aber auch konservative Therapiemöglichkeiten, gerade im Anfangsstadium, können helfen den Schmerz zu beseitigen bzw. zu lindern.

Ursache

Knorpelschäden entstehen durch Unfälle oder Sportverletzungen sowie chronische Überlastung. Es handelt sich dabei um eine Gelenkabnutzung, die einen Teil der Knorpelschicht betrifft. Wenn der gesamte Knorpel betroffen ist, spricht man von Arthrose.

Ursachen für eine chronische Überlastung sind:

  • Beinfehlstellungen
  • Übergewicht
  • Meniskuschaden
  • Knieinstabilität

Bei Nichtbehandlung breitet sich der Knorpelschaden aus und es kann zu Arthrose kommen.

Symptome

Bei akuten Knorpelschäden treten plötzlich starke Schmerzen in Verbindung mit einer Gelenkschwellung auf. Weiter fortgeschrittende Knorpelschäden äußern sich mit dem sogenannten "Anlaufschmerz". Morgens oder nach längeren Ruhephasen ist der Schmerz am Schlimmsten und lässt in Bewegung etwas nach.

Immer wieder kehrende Gelenkschwellung sowie Beschwerden während bzw. nach Belastung sind Zeichen für einen chronischen Knorpelschaden.

Diagnose

Eine Röntenaufnahme im Anfangsstadium zeigt keinerlei Auffälligkeiten. Aussagekräftiger ist da schon eine Kernspintomografie (MRT). Das genaueste Ergebnis gibt allerdings die Arthroskopie, ein minimalinvasiver, endoskopischer Eingriff.

Therapie

Konservative Therapie

  • Hyaluroninjektionen
  • Medikamente

Operative Therapien werden bei großen und tiefen Knorpelschäden empfohlen.