Karpaltunnelsyndrom

Wenn die Finger kribbeln, schmerzen oder sich Taubheit einstellt, leiden Patienten oft am Karpaltunnelsyndrom. 

Diese Beschwerden sind Folgen einer Nerveneinengung im Handgelenk. Der sogenannte Medianusnerv verläuft im Handgelenk durch eine tunnelartige Röhre. Wird der Platz in der Röhre zu eng und der Nerv "eingeklemmt", beispielsweise durch Entzündungen der Fingersehnen, spricht man vom Karpaltunnelsydrom. 

Meist sind Frauen ab dem 35. Lebensjahr verstärkt betroffen.

Ursache

  • Abnutzung/Verschleiß
  • Überbelastung des Handgelenkes
  • Zu Grunde liegende Krankheiten wie Rheuma oder Diabetis mellitus
  • häufige Sehnenscheidenentzündungen
  • Schwangerschaft

Symptome

  • Kribbeln, Taubheit, Schmerzen im Daumen, Zeige- und Mittelfinger 
  • Kraftlosigkeit
  • Tritt nach starker Belastung oder Nachts in Ruhe auf

Diagnose

In erster Linie werden die Fingern, Hand und das Handgelenk untersucht. Betrachtet werden die Lebensumstände und evtl. bestehende Vorerkrankungen des Patienten. Zusätzlich kann eine Elktrophysiologische Diagnostik veranlasst werden um die Nervenleitfähigkeit zu messen und um auszuschließen, dass das Beschwerdebild durch das Karpaltunnelsyndrom ausgelöst wird und nicht durch bspw. Probleme der HWS oder anderer Nervenekrankungen. 

Therapie

  • Bei leichten Beschwerden Hände zu massieren oder ausschütteln
  • Überbelastung vermeidung
  • Vorübergehend Kortison spritzen (keine Dauerlösung)
  • Operation