OP-Ablauf bei Arthrose

  1. Über einen Schnitt an der Vorderseite des Knies wird das erkrankte Gelenk erreicht. Der Operateur entfernt die zerstörten Knorpeloberflächen des Oberschenkelknochens mit speziellen Instrumenten.
     
  2. Mittels Spezialschablonen wird der Knochen präzise vorbereitet. Vor der Implantation des Originalimplantats wird eine Probeprothese eingesetzt. Hierdurch kontrolliert der Operateur den korrekten Sitz, Größe, Stabilität und den Bewegungsspielraum.
     
  3. Die Vorbereitung des Schienbeinkopfes geschieht auf die gleiche Weise.
     
  4. Nach vorherigem Probesitz wird die Schienbein-Komponente eingesetzt. Hierauf wird ein Polyethylen-Einsatz befestigt, der als Gleitfläche zwischen Ober- und Unterschenkel dient.
     
  5. Je nach Schweregrad der Arthrose muss auch die Rückfläche der Kniescheibe ersetzt werden.
     
  6. Der komplette Gelenkersatz wird nochmals auf seine optimale Beweglichkeit geprüft. dann wird die Wunde verschlossen und ein Kompressionsverband angelegt. In die Wunde eingelegte Drainageschläuche verhindern Blutergüsse, da nachsickerndes Blut abfließen kann. Als Standard gilt eine zementierte Verankerung.